Sonntag, 20. April 2014

Rezension "Schizophrenie ist Scheiße, Mama" von Janine Berg-Peer

Titel: Schizophrenie ist Scheiße, Mama ~ Janine Berg-Peer
Seiten: 272
Preis (Taschenbuch): 9.99 €


Klapptext:
»Ihre Tochter hat Schizophrenie!«
Diesen Satz hört Janine Berg-Peer vor 16 Jahren das erste Mal. Von einem Tag auf den nächsten ist nichts in ihrem Leben so wie vorher. Der Kampf einer mutigen und starken Frau um das Wohl ihres Kindes beginnt. 
Selbstkritisch und mit großer Offenheit beschreibt sie, wie sie gemeinsam mit ihrer Tochter, manchmal auch gegen sie, lernt, mit deren Krankheit umzugehen.

Meine Meinung

Das Cover ist einfach normal. Es ist nichts besonderes, aber ehrlich, was soll man zu einem solchen Thema schon groß bringen? Völlig ausreichend also.

Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig. Er zog vorüber wie ein Wirbelsturm. Es ging rasend schnell von einer Szene zur nächsten und es wurde immer schlimmer. Es steigerte sich immer mehr und alles wurde verwüstet. Die Schnellen Zeitsprünge haben mich am Anfang ein wenig genervt und verwirrt, aber mit der Zeit kam ich ganz gut damit klar.

Die Charaktere waren eben auch nur Menschen. Da dies ja eine Wahre Geschichte ist kam auch alles sehr lebensecht rüber. Ich weiß nicht was ich über den Charakter der Tochter schreiben soll. Sie ist eben Krank, kann aber auch sehr Willenstark sein. Dafür, dass ihr so eine schwere Krankheit diagnostiziert worden ist hat sie oftmals ganz schön biss bewiesen. Die Mutter tat mir einfach nur Leid. So wie sie das alles beschrieben hat, hört sich das ganze einfach nur grausam an. Ihr ganzes Leben ist nur nach der Krankheit ihrer Tochter ausgerichtet und sie hat kaum Zeit für sich. Sie muss sich von ihrer Tochter die schlimmsten Sachen um die Ohren werfen lassen, darf sie nicht dafür verurteilen, aber gefallen lassen soll sie es sich auch nicht. Äh? Wo ist da das Mittelmaß? 

Die Handlung war sehr aufschlussreich über eben diese spezielle Krankheit und das Leben damit. Ich empfand die Handlung als sehr interessant, aber Stellenweise hatten diese knappen Seiten auch etwas sehr zähes an sich. In der Mitte des Buches, hatte ich eine Zeit lang einfach keine Lust mehr weiter zu lesen. Die Handlung ist nunmal schwer und nicht sonderlich fröhlich, daher lag es eher an mir als an dem Buch, denn damit war zu rechnen gewesen. 


Ich bewerte dieses Buch mit

3 von 5 Libellen, aufgrund des zähen und schwierigen, aber dennoch guten und lehrreichen Inhaltes.

Ich würde dieses Buch nur Leuten empfehlen, die sich sicher für dieses Thema interessieren.


Frohe Ostern!
Ellen

2 Kommentare:

  1. schöne Rezi ♥
    Aber das Buch ist glaube ich nicht so mein Fall :D

    Liebe Grüße, Jenni

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    1. Muss es ja auch nicht. Das ist eben was...spezielles. :)
      Aber Danke. :D ♥

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